Wie Sie die berufliche Neuorientierung nach Krankheit und Burnout angehen
Knapp 9 von 10 Menschen in Deutschland sagen, dass Sie gestresst und knapp 50% glauben, dass Sie von einem Burnout bedroht sind. Die Anzahl der Fehltage von Arbeitnehmenden aufgrund von psychischen Erkrankungen hat sich in den letzten 20 Jahren verdreifacht und ist durch die Pandemie nicht besser geworden. Mehr als 200 Tage sind die Betroffenen kein Teil der Arbeitswelt. 1
Um nach einem Burnout oder einer anderen langwierigen Krankheit wieder in den Beruf zurückzukehren, bedarf es daher einem strukturierten und langsamen Vorgehen. Denn häufig spielen beim Neustart Themen wie Angst – „Was, wenn ich noch nicht bereit bin?“ – oder Sorgen – „Wie kann ich das schaffen?“ – eine große Rolle.
Wir haben für Sie eine kleine Einstiegshilfe zusammengestellt, die Ihnen dabei helfen sollte, wieder gut in den Job nach Krankheit oder Burnout einzusteigen.
Tipp 1: Seien Sie achtsam und nehmen Sie sich Zeit
Tipp 2: Machen Sie sich bewusst, was sich ändern muss
Tipp 3: Setzen Sie auf berufliche Neuorientierung, statt Hamsterrad
Mit dem Bewusstsein, was Sie krank gemacht hat – und häufig ist das der eigene Job – haben Sie eine wichtige Erkenntnis getroffen. Denn wer ohne Reflexion direkt wieder mit voller Power in das bekannte Hamsterrad – den alten Job – springt, landet schnell wieder in einer neuen Krise. Gehen Sie in sich, machen Sie sich bewusst, was sich ändern muss und erfinden Sie sich beruflich nochmal neu. Setzen Sie auf berufliche Neuorientierung. Zur Seite stehen Ihnen in dieser Situation gerne Jobcoaches, die gemeinsam mit Ihnen in einem Coaching zur beruflichen Neuorientierung klären, was verändert werden sollte und wie eine erfüllte berufliche Zukunft aussehen kann. So haben Sie für Ihren Wiedereinstieg nach Krankheit oder Burnout eine attraktive Vision Ihrer beruflichen Zukunft.
Und berufliche Neuorientierung bedeutet nicht gleich Berufswechsel, neue Branche, neues Unternehmen. Meist reicht es aus, an kleinen Hebeln zu drehen, um zufriedener im Job zu sein. Manchmal ist es aber für die eigene Gesundheit wichtiger, einen klaren Schnitt zu machen und sich einen Beruf zu suchen der erfüllender und sinnstiftender ist und dem eigenen Wertemodell entspricht.
Tipp 4: Definieren Sie Ihre Rahmenbedingungen
Tipp 5: Reflektieren Sie sich selbst
Sie kennen sich selbst am besten und wissen, ob Sie der geborene Workaholic, penible*r Perfektionist*in oder Querulat*in sind. Machen Sie sich das klar, denn diese Verhaltensweisen werden Sie auch in den neuen Job mitnehmen. Um gesund und glücklich im Berufsalltag zu sein, müssen Sie sich dieser Verhaltens- oder Arbeitsweisen bewusst sein und Sie Schritt für Schritt ablegen. Denn wenn diese Sie in die aktuelle Krisensituation geführt haben, dann tun Sie Ihnen nicht gut. Nutzen Sie für eine ehrliche Selbstreflexion gerne auch seinen Jobcoach, der als neutraler Dritter wertvolles und hilfreiches Feedback geben kann.
Mit diesen fünf Tipps sollten Sie ein gutes Rüstwerkzeug an der Hand haben um die Krise als Chance für Ihre berufliche Veränderung zu sehen und in eine erfüllte berufliche Zukunft zu starten.
Wenn Sie gerne einen Jobcoach an Ihrer Seite haben oder sich mal mit einem erfahrenen Expertenteam austauschen wollen, dann melden Sie sich gerne unter (04141) 776155 bei uns oder wählen Sie sich einen Coach aus für ein kostenloses Erstgespräch.
1 https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/104902/Fehltage-aufgrund-psychischer-Erkrankungen-nehmen-zu und https://tww-berlin.de/kliniken/krankheitsbilder/burnout-fakten-symptome-und-therapien
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